Riesenhaie am Mizen Head
Als wir am Morgen des 24.04. aufwachen regnet es in Killarney. Ganz im Gegensatz was sich so in unserem Badezimmer abspielt. Da regnet es leider nicht. Aus der Dusche kommen nur wenige Tropfen Wasser und ich beschließe die Dusche heute sausen zu lassen. Nach gutem, irischem Frühstück geht es auf in Richtung Süden. Wir wollen zum Mizen Head Leuchtturm. Die Fahrt entlang der Küste ist super schön aber leider ganz schön verregnet. Wir machen einen kurzen Stop in Glengarriff für ein bisschen Proviant (Bananen und Äpfel). Von dort aus sind es noch knapp 60 km an den südlichsten Zipfel der Grafschaft Cork.
Mizen Head – Leuchtturm im Nebel
Ganz im Süden angekommen werden wir von einer Möwe am Parkplatz begrüßt. Die passt wohl auf hier. Das Wetter ist noch recht Bescheiden und wir fragen uns ob es bei diesen Witterungsbedingungen überhaupt Sinn macht den Eintritt zu bezahlen. Man kann keine 50 Meter weit schauen und es nieselt. Der Hamburger würde sagen: Schietwedder!
Wir entschließen uns mal ins Besucherzentrum zu schauen, einen Kaffee zu trinken und gemütlich ein Stück Kuchen zu verspeisen. An den Wänden des Mizen head Cafés hängen überall Bilder von anderen irischen Leuchttürmen und auch ein paar echt beeindruckende Bilder von Leuchttürmen in tosender Brandung. Toll fotografiert mit atemberaubenden Licht.
Nach 20-30 Minuten Pause entschließen wir uns mal raus zu schauen ob das Wetter besser ist. Und siehe da. Es klart auf :) das Warten hat sich gelohnt. Wir kaufen uns schnell ein paar Tickets und erkunden die weitläufige Anlage.
Weit unten im Wasser sehen wir jede Menge Flossen aus dem Wasser gucken – zum einen von einer Delfin Schule – und zum anderen hat es hier jede Menge Riesenhaie. Ein Foto hab ich zwar gemacht aber mit der Fuji ist da Zoomäßig leider nix zu holen. Ich hätte die Viecher gerne mal aus der Nähe gesehen!
Die Aussicht auf das Meer ist traumhaft schön. Keine Beschreibung und kein Foto wird ihr wahrscheinlich so wirklich gerecht.
Selbst jetzt beim Schreiben des Blogeintrags kann ich mich noch gut an diesen Blick erinnern: die unendliche Weite des Meeres, die tosenden Wellen, kreischenden Möwen und der Geruch von salziger Meeresluft der einen für immer da behalten will!
Noch mehr Kühe und der Abend in Skibbereen
Als wir uns auf die Socken machen Richtung Nachtlager stoßen wir nochmal auf eine nette Kuhweide. Dieses Mal sind es echt Kerrygold Kühe :) da komme ich nicht dran vorbei.
Unsere heutige Gastgeberin empfiehlt uns 2 Restaurants. Einmal das Chapter 72 und einmal The Church. Die ehemalige Kirche hat heute leider Ruhetag. Das wäre bestimmt ein nettes Erlebnis gewesen in einer alten Kirche zu essen. Das Chapter 72 ist ein paar Häuser weiter und das Essen dort mehr als hervorragend!
Bei einem kleinen Verdauungsspaziergang vertreten wir uns noch die Beine in Baltimore - einem kleinen Hafenstädtchen ein paar Kilometer südlich von Skibbereen.